Feldenkrais – Anwendungsgebiete
Als wissenschaftlich fundierte und evidenzbasierte Methode wird Feldenkrais in all den folgenden Bereichen eingesetzt, die durch eine bessere Sensomotorik, sowie eine bessere Selbst- und Körperwahrnehmung positiv beeinflusst werden können:
Gesundheit:
- bei (chronischen) Schmerzen, Verspannungen, Mobilitäts- und anderen Einschränkungen des Bewegungsapparates -> Siehe Artikel zur Evidenz
- Bei Schwindel, Gleichgewichts- und Koordinationsschwierigkeiten
- zur Reduktion von Anspannung und Stress
- bei psychischen Erkrankungen, als ergänzende Begleitung einer Psychotherapie
- als unterstützende Begleitung bei chronischen/progredienten neurologischen Erkrankungen (mobil und aktiv bleiben) wie Multipler Sklerose und Parkinsonsyndrom
- in Rehabilitationsphasen zum Wiedererlernen von Bewegungen (nach Unfällen oder Erkrankungen, z.b. nach einem Schleudertrauma oder Schlaganfall)
Förderung und Entwicklung:
- zur Verbesserung der Qualität von Bewegungen und Haltung
- zur Unfallprävention
- zur Verbesserung der Koordination und Geschicklichkeit, z.B. im Sport (Marco Odermatt und Hermann Maier wurden z.B. von einem Feldenkrais Practitioner trainiert)
- Für eine verbesserte Wahrnehmung und Klarheit in Bezug des eigenen Körper- und Selbstbildes
- zur Verbesserung der Differenzierungs- und Lernfähigkeit
- zur Entwicklung des künstlerischen Potentials, des Ausdrucks und der Kreativität in verschiedenen Kunstsparten (Feldenkrais wird z.B. häufig an Schauspielschulen unterrichtet und der bekannte Clown Dimitri hatte bis ins hohe Alter Feldenkrais praktiziert)
- zur Steigerung der allgemeinen Lebensqualität und Vitalität